eva brigitte richter
Malerin
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1934 in dresden geboren
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umzug nach weimar im alter von 16 jahren
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ausbildung zur buchbinderin in jena
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weiterbildung zur buchrestauratorin
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beginn der künstlerischen tätigkeit mit eintritt in den ruhestand
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künstlerische begabung liegt in eva brigitte richters familie: die mutter kunsthandwerkerin, der ehemann buchbinder, maler und grafiker, die tochter maskenbildnerin. erst mit eintritt in das rentenalter fand frau richter die zeit, sich der malerei, insbesondere der aquarellmalerei, zu widmen. technik und arbeitsweise eignete sie sich dabei autodidaktisch an, eine akademische ausbildung hat sie nicht. darüber ist frau richter nicht unglücklich: “dadurch bin ich geblieben, wie ich bin”.
nun greift die seniorin tagtäglich zu zeichenblock, pinsel und farbe und schafft bilder für sich und zur freude anderer, jeden tag eines. die präzision, mit der frau richter ihre beobachtungen zu papier bringt, führt sie auf ihre ausbildung als buchbinderin und -restauratorin zurück, durch die ihr auge für feinheiten geschult ist. im gespräch wird deutlich, wie viel kraft sie aus ihrem kreativen schaffen schöpft: “die malerei ist für mich manchmal auch wie eine therapie”, sagt sie. unverkennbar ist zudem die große innere freude, die sie beim anblick der schönheiten der natur verspürt, die sie an einem sonnigen frühlingstag nach draußen treibt – und die ganz deutlich aus ihren bildern spricht.