michael siebenbrodt
Fotograf
- 1951 geboren
- ab 1956 erste künstlerische ausbildung bei der weimarer bauhausabsolventin hedwig huschke sowie conrad felixmüller an der martin-luther-universität halle bis hin zum vorkurs für jugendliche an der kunsthochschule burg giebichenstein
- abitur mit maurerlehre
- 1972-1976 architekturstudium an der hochschule für architektur und bauwesen weimar
- 1976 mitbegründer der internationalen bauhauskolloquien in weimar
- bis 1985 wissenschaftlicher mitarbeiter für die lehrgebiete architekturtheorie, architekturgeschichte, denkmalpflege und freihandzeichnen an der hochschule für architektur und bauwesen weimar
- 1985-1988 leiter des wissenschaftlich-kulturellen zentrums am bauhaus dessau
- 1988-1992 leitender mitarbeiter im kulturamt der stadt weimar
- 1989-1990 stadtrat für kultur (kulturdezernent)
- mitarbeit an der vorbereitung der documenta 10 (documenta-marathon) und weimar als europäische kulturhauptstadt 1999
- 1992 kommissarischer direktor der kunstsammlungen zu weimar
- 1992-2017 leiter des bauhaus-museums weimar
- 2001-2017 vorsitzender des freundeskreises der bauhaus-universität weimar e. v.
- seit 2017 freischaffender bauhaus-experte (zahlreiche publikationen, ausstellungen und vorträge im in- und ausland)
siebenbrodt fotografiert seit seinem sechsten lebensjahr. die kamera ist dabei begleiter auf allen reisen in mehr als 70 länder. neben die dokumentation von architektur und kunst tritt seit zwei jahrzehnten zunehmend das interesse für das alltagsleben (ethnografie) und street-art. fotos befinden sich in museen und sammlungen in weimar, erfurt, dessau, berlin und leipzig.
das gold der ashanti
bis heute ist das adae-fest in kumasi alle sechs wochen der obligatorische treffpunkt des ashanti-adels, um seinem könig zu huldigen. kumasi, die hauptstadt der ashanti-region und zweitgrößte stadt ghanas, ist bis heute kulturelles zentrum, das traditionell mit der goldgewinnung und goldverarbeitung verbunden ist. das gold ist auch hier statussymbol der herrschenden eliten, deren lebensstil im krassen gegensatz zur armut der bevölkerungsmehrheit steht. auch die handgewebten kente-stoffe mit ihren komplizierten mustern und vielen farbkombinationen sind den königen und dem adel mit ihren clanchefs vorbehalten. sie werden heute noch zu festlichen anlässen getragen, wobei die muster etwas über den charakter und die gemütslage des trägers verraten.
die fotos entstanden am 21. dezember 2015 auf einer exkursion durch ghana, togo und benin.
das gold der ashanti
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bis heute ist das adae-fest in kumasi alle sechs wochen der obligatorische treffpunkt des ashanti-adels, um seinem könig zu huldigen. kumasi, die hauptstadt der ashanti-region und zweitgrößte stadt ghanas, ist bis heute kulturelles zentrum, das traditionell mit der goldgewinnung und goldverarbeitung verbunden ist. das gold ist auch hier statussymbol der herrschenden eliten, deren lebensstil im krassen gegensatz zur armut der bevölkerungsmehrheit steht. auch die handgewebten kente-stoffe mit ihren komplizierten mustern und vielen farbkombinationen sind den königen und dem adel mit ihren clanchefs vorbehalten. sie werden heute noch zu festlichen anlässen getragen, wobei die muster etwas über den charakter und die gemütslage des trägers verraten.